Einführung
Eine gute Zahngesundheit beginnt schon in den ersten Jahren der Kindheit. Um zukünftige Zahnprobleme zu vermeiden und lebenslange gesunde Gewohnheiten zu fördern, bietet dieser Leitfaden eine Anleitung zur ordnungsgemäßen Zahnpflege Ihres Babys.
Wann beginnen?
Es ist von großer Bedeutung, die Mundpflege vor dem ersten Zahn Ihres Kindes zu starten. Verwenden Sie ein weiches, feuchtes Tuch, um das Zahnfleisch abzuwischen und dabei schädliche Bakterien zu beseitigen. Sobald der erste Zahn durchbricht, sollte mit einer weichen Bürste gestartet werden, normalerweise um den sechsten Lebensmonat.
Die richtigen Werkzeuge auswählen
Zahnbürstentyp
Die Wahl der passenden Zahnbürste für Ihr Kind ist ein wichtiger Schritt bei der Pflege der zarten Mundgesundheit Ihres süßen Babys. Eine besondere Babyzahnbürste mit einem großen Griff und einem kleinen, weichen Bürstenkopf eignet sich hervorragend dafür. Diese Zahnbürste ist besonders konzipiert, um die sensiblen Zahnfleischbereiche Ihres Kindes sanft zu bürsten. Der kleine Bürstenkopf ist ideal für den Mund eines Babys geeignet und erlaubt eine gründliche Reinigung der kleinen Zähnchen und des Zahnfleisches, ohne dass Unannehmlichkeiten entstehen.
Aufgrund der Tatsache, dass das Zahnfleisch Ihres Babys während der Zahnungsphasen empfindlich und schmerzempfindlich sein kann, gewährleistet der weiche Bürstenkopf eine sanfte und sichere Berührung. Der große Griff der Zahnbürste sorgt dafür, dass Sie beim Bürsten die erforderliche Kontrolle und Stabilität haben. Dieser ist so konzipiert, dass er sich leicht in der Hand befindet und es Ihnen erlaubt, glatte, jedoch präzise Bewegungen auszuführen, um sämtliche Mundbereiche Ihres Kindes anzusprechen.
Dieses sorgfältig geplante Design ist nicht bloß nützlich, sondern auch ein liebevolles Ausdrucksmittel Ihrer Pflege. Es verdeutlicht, wie man mit wenigen Gedanken große Differenzen im Wohlbefinden Ihres Kindes bewirken kann. Auf diese Weise wird die Zahnbürste zu einem Hilfsmittel, das nicht nur die Gesundheit der Zähne fördert, sondern auch das Vertrauen Ihres Babys in den täglichen Pflegeablauf festigt. Wenn Sie sich für eine Zahnbürste dieser Art entscheiden, ermöglichen Sie Ihrem Baby einen reibungslosen Start in ein Leben voller strahlender Lächeln.
Zahnpasta
Die Auswahl der passenden Zahnpasta und der passenden Menge für Ihr Kind ist ein delikates Thema, das genauso viel Sorgfalt wie Vorsicht erfordert. Es ist nicht bloß eine Anweisung, eine Menge Fluoridzahnpasta in Reiskorngröße für Babys unter zwei Jahren zu verwenden – es ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt bei der Pflege der ersten kostbaren Zähnchen Ihres Kindes. Um genügend Schutz vor Karies zu bieten, ohne das empfindliche System Ihres Kleinen zu überlasten, ist diese kleine Menge ideal dosiert.
Die winzigen, neu durchbrechenden Zähne Ihres Babys werden durch Fluorid in dieser geringen, aber wirkungsvollen Dosierung gestärkt. Es bildet eine schützende Barriere gegen die Bakterien, die Karies verursachen. Wenn Ihr Kind zwei Jahre alt ist, steigt die empfohlene Menge an Zahnpasta auf erbsengroß an. Dies ist eine Reaktion auf die zunehmenden Anforderungen und die größere Anzahl der Zähne Ihres Kindes.
Putztechnik
Wenn dein Baby gerade zahnt, kann es sehr hilfreich sein, die oben genannten Techniken anzuwenden, um das empfindliche Zahnfleisch sanft zu massieren und zu beruhigen. Befeuchte die Kinderzahnbürste leicht mit Wasser, gib eine reiskorngroße Menge spezieller Kinder- oder Babyzahnpasta darauf und beginne, die Zähnchen sorgfältig von allen Seiten zu reinigen. Starte dabei mit den Innenflächen der kleinen Zähne, da diese oft am schwierigsten zu erreichen sind und eine sanfte Herangehensweise erfordern.
Fahre dann fort mit den Außenflächen, wo du zusätzlich das Zahnfleisch leicht mit der Zahnbürste massierst. Diese Massage kann nicht nur beruhigend wirken, sondern auch dabei helfen, die Durchblutung im Zahnfleisch zu fördern, was den Zahnungsprozess unterstützt und Beschwerden lindert. Die sanften, kreisenden Bewegungen sind eine Wohltat für das gereizte Zahnfleisch und können die Irritationen, die durch das Durchbrechen neuer Zähnchen entstehen, mildern.
Zum Abschluss putze die Kauflächen der Zähne, da sich hier oft Essensreste sammeln, die zu Karies führen können. Achte darauf, auch diesen Bereich gründlich zu säubern, aber dennoch sanft vorzugehen, um das Baby nicht zu beunruhigen. Durch diese umfassende Pflegeroutine wird nicht nur die Mundhygiene deines Babys gefördert, sondern auch ein angenehmes Gefühl während des oft unangenehmen Zahnungsprozesses vermittelt.
Gewöhnung des Babys an das Zähneputzen
Die Gewöhnung an das Zähneputzen ist ein wichtiger Schritt, um die Zahnpflege von Anfang an positiv zu gestalten. Nutzen Sie spielerische Ansätze, um Ihrem Baby die Zahnbürste vertraut zu machen. Lassen Sie Ihr Kind zunächst die Zahnbürste erkunden – es darf sie halten, darauf herumkauen oder mit ihr spielen. Dies hilft, Ängste abzubauen und die Zahnbürste als etwas Natürliches wahrzunehmen.
Integrieren Sie das Zähneputzen in die tägliche Routine, zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen. Machen Sie die Zeit des Zähneputzens zu einem angenehmen Erlebnis, indem Sie dabei singen, lustige Grimassen schneiden oder Ihr Baby im Spiegel beobachten lassen. Loben Sie Ihr Kind nach jedem Versuch, die Zahnbürste im Mund zu akzeptieren, um es zu motivieren und das Zähneputzen mit positiven Emotionen zu verknüpfen.
Mit Geduld und einem spielerischen Ansatz schaffen Sie eine solide Grundlage für die Zahngesundheit Ihres Kindes und machen das Zähneputzen zu einem freudigen Bestandteil des Alltags.
Unsere Beiträge
Themen rund um den Eltern-Kind-Pass
Eltern-Kind-Pass: Was ist anders?
Alle relevanten Änderungen und Neuerungen des Eltern-Kind-Passes 2024.
Untersuchungen für Schwangere
Alle Untersuchungen und Termine für eine reibungslose Schwangerschaft
Eltern-Kind-Pass-Gesetz
Grundlage des neuen Eltern-Kind-Passes und wie Kinderbetreuungsgeld beantragt wird
Mentale Gesundheit in der Schwangerschaft
Bedeutung, Tipps und Übungen für deine Gesundheit in der Schwangerschaft.
Frequently asked questions
Alle brennenden Fragen rund um den Eltern-Kind-Pass
Für den vollen Bezug des Kinderbetreuungsgeldes ist der Nachweis der ersten zehn Eltern-Kind-Pass Untersuchungen erforderlich (fünf während der Schwangerschaft und die restlichen bis zum 10.–14. Lebensmonat des Kindes) muss beim entsprechenden Sozialversicherungsträger erbracht werden. Fehlt dieser Nachweis, wird das Kinderbetreuungsgeld gekürzt.
Selbst ohne Versicherung haben Sie Anspruch auf den Eltern-Kind-Pass. Bevor Sie eine Untersuchung in Anspruch nehmen können, müssen Sie einen Anspruchsbeleg von der für Ihren Wohnort zuständigen österreichischen Gesundheitskasse erhalten. Bei einer Vertragsärztin oder einem Vertragsarzt des Krankenversicherungsträgers können die jeweiligen vorgesehenen Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen dann mit diesem Beleg kostenlos durchgeführt werden.
Die Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen sind ohne Kosten bei Vertragsärztinnen oder Vertragsärzten der Sozialversicherungsträger möglich. Wenn eine Wahlärztin oder ein Wahlarzt die Untersuchungen durchführt, müssen Sie zuerst die Kosten selbst bezahlen. Wenn Sie die Honorarnote sowie den Zahlungsnachweis vorlegen, übernimmt die Sozialversicherung einen Teil der Kosten. Die Kostenerstattung hängt vom Tarif ab, den die Krankenkasse einer Vertragsärztin oder einem Vertragsarzt für dieselbe Leistung bezahlt.
Dokumente und Fragen vorbereiten
Vorbereitung aller erforderlichen Unterlagen und eine Liste von Fragen für den Arzt ist hilfreich. Dadurch kann die Untersuchung reibungslos verlaufen und es werden keine wichtigen Punkte vergessen. Unbedingt den Eltern-Kind-Pass sowie Material zum Schreiben mitnehmen, um wichtige Informationen festhalten zu können.
Sich mental auf die Untersuchung vorbereiten
Eltern können die erste Untersuchung emotional finden. Darauf einzustellen und gegebenenfalls Unterstützung von Familie oder Freunden zu suchen, ist wichtig.
In Österreich wird der Eltern-Kind-Pass bereits bei Feststellung der Schwangerschaft durch den/die betreuende(n) Arzt / Ärztin ausgestellt, typischerweise nach der ersten ärztlichen Bestätigung der Schwangerschaft bei einer/m Gynäkologen / Gynäkologin. Dies erfolgt normalerweise bis zur 16. Schwangerschaftswoche. Der Eltern-Kind-Pass dient der Gesundheitsvorsorge und begleitet Mutter und Kind bis zum 5. Lebensjahr des Kindes, umfassend verschiedene Untersuchungen und Impfungen.
Um das volle Kinderbetreuungsgeld zu erhalten, müssen werdende Mütter 5 Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen und die ersten 5 Untersuchungen des Kindes obligatorisch durchführen lassen und dies mittels ärztlicher Bestätigungen im Eltern-Kind-Pass nachweisen. Eltern-Kind-Pässe behalten weiterhin ihre Gültigkeit und gelten als Mutter-Kind-Pässe.
Um das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld oder das Pauschalsystem (Kinderbetreuungsgeld-Konto) zu erhalten, müssen sowohl werdende Mütter als auch Kinder jeweils fünf Untersuchungen nachweisen.
Der Arzt oder die Ärztin trägt jede vollzogene Eltern-Kind-Pass-Untersuchung in den Eltern-Kind-Pass ein. Es gibt 2 Blätter im hinteren Teil des Passes, die als Nachweis für die Krankenkasse fungieren.
Der Nachweis der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen hat in 2 Schritten zu erfolgen: Der Nachweis der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen hat in 2 Schritten zu erfolgen:
Die Kopien der 5 Schwangerschaftsuntersuchungen und der ersten Kindes-Untersuchungen müssen mit dem Antragsformular eingereicht werden, die restlichen Untersuchungen bis zum 15.Lebensmonat des Kindes nachzuweisen.
Wenn eine Untersuchung nicht rechtzeitig nachgewiesen wird, erfolgt grundsätzlich eine Kürzung des Kinderbetreuungsgelds um 1.300 Euro pro Elternteil (das heißt, wenn der andere Elternteil ebenfalls Kinderbetreuungsgeld bezieht).
Eltern von Mehrlingskindern müssen für jedes einzelne Kind den Nachweis der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen erbringen.
„Eltern-Kind-Pass (Mutter-Kind-Pass) verloren, was tun?“
Diese Frage quält werdende oder frisch gewordene Eltern leider viel zu oft. Hier klären wir, wie Sie schnell wieder zu einer neuen Version kommen können!
Wenn der Eltern-Kind-Pass verloren geht, ist es wichtig zu wissen, dass man ihn neu beantragen kann. Es ist möglich, direkt im Krankenhaus einen neuen Eltern-Kind-Pass ausgestellt zu bekommen. Danach ist es notwendig, alle Ärzte erneut aufzusuchen, die während der Schwangerschaft betreuend tätig waren, um den Pass wieder auf den aktuellen Stand zu bringen. Manche Ärzte können Ihnen auch direkt einen neuen Eltern-Kind-Pass ausstellen. Rufen Sie vorher bei Ihrer Ärztin oder Arzt an, um sicherzugehen! Dann tragen diese Ärzte die bereits durchgeführten Untersuchungen in den neuen Eltern-Kind-Pass nach. Im Normalfall entstehen für die betroffenen Eltern keine zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit diesem Vorgang.
Die ELLI App
Ein kleiner Tipp: In unserer ELLI App, Ihrer digitalen Assistenz zum offiziellen Eltern-Kind-Pass, können Sie alle Befunde, Bilder und Informationen zur Entwicklung Ihres Babys gesammelt speichern. Somit verlieren Sie persönlich nie den Überblick und haben die Möglichkeit, sogar mehr Informationen als im offiziellen Eltern-Kind-Pass zu speichern!
Keine Sorge um die fortlaufende Dokumentation!
Ein verlorener Eltern-Kind-Pass heißt nicht, dass alle Daten zur Entwicklung Ihres Kindes ebenso verloren sind! Gut zu wissen ist auch, das die Gesundheitshistorie Ihres Kindes nicht verloren geht, wenn Sie den Eltern-Kind-Pass verlieren! Alle Gesundheitsdaten sind auch online in der digitalen Gesundheitsakte ELGA gespeichert.
Eltern-Kind-Pass verloren – Was in der Zwischenzeit zu tun ist
Wenn Sie auf Ihren Ersatzpass warten, halten Sie sich an die medizinischen Termine Ihres Kindes oder Ihres Ungeborenen. Informieren Sie das medizinische Personal über Ihre Situation; sie können statt des physischen Passes temporäre Aufzeichnungen oder digitale Systeme verwenden.
Abschluss
Der Verlust Ihres Eltern-Kind-Passes kann unangenehm sein, aber mit den richtigen Schritten können Sie einen Ersatz ohne erhebliche Störungen in der Betreuung Ihres Kindes erhalten. Denken Sie daran, dass es besonders wichtig ist, sich an Ihre Gesundheitstermine und -vaccinationen zu halten.
Hier gehts zurück zu den FAQs!
Vorbereitung auf die Untersuchung
Die erste Untersuchung im Rahmen des Eltern-Kind-Passes ist für viele frischgebackene Eltern ein wichtiger Meilenstein. Es ist klug, im Voraus über mögliche Fragen nachzudenken und alle relevanten Dokumente wie den Mutter-Kind-Pass und etwaige bisherige medizinische Unterlagen des Babys vorzubereiten.
Ablauf der ersten Untersuchung
Gesundheitscheck des Babys
Es werden das Gewicht, die Größe und der Kopfumfang gemessen sowie auf Anzeichen für Gelbsucht, Herzfehler oder andere gesundheitliche Abweichungen geachtet.
Beratung für die Eltern
Die Eltern bekommen wichtige Informationen über die Ernährung des Babys, den Schlaf, Impfungen und die Entwicklung ihres Kindes.
Impfungen und deren Zeitplan
Die Beratung über den Impfplan ist ein wichtiger Teil der ersten Untersuchung. Um das Kind vor verschiedenen Krankheiten zu schützen, sind Impfungen ein wichtiger Schritt.
Ernährungsberatung und Stillen
Eine angemessene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Babys. Themen wie Stillen, Flaschennahrung und die spätere Einführung von Beikost können in der Ernährungsberatung behandelt werden.
Entwicklungsschritte und Meilensteine
Den Eltern werden Informationen zu wichtigen Entwicklungsschritten und zur Förderung der kindlichen Entwicklung bereitgestellt.
Diese Seite ist keine Seite der österreichischen Bundesregierung und unser Produkt ist losgelöst von der Digitalisierungsinitiative der Regierung.