Eltern-Kind-Pass-Gesetz (EKPG)2024-05-07T16:37:04+02:00

Eltern-Kind-Pass-Gesetz (EKPG)

Dieser Artikel bietet einen tiefgreifenden Einblick in die gesetzliche Grundlage des Eltern-Kind-Passes

Das Eltern-Kind-Pass-Gesetz

Im Jahr 2024 wird das österreichische Gesundheitssystem durch die Einführung des „Eltern-Kind-Pass-Gesetzes“ vor einer bedeutenden Neuerung stehen. Eine Initiative zur Stärkung der präventiven Gesundheitsfürsorge, dieses Gesetz führt zu zahlreichen wichtigen Veränderungen, die vor allem Vorsorgeuntersuchungen bei Schwangeren und Kindern bis zum fünften Lebensjahr betreffen. Dieses Gesetz zielt darauf ab, die gesundheitliche Versorgung zu optimieren und an die modernen Anforderungen einer sich stetig weiterentwickelnden Gesellschaft anzupassen, da eine frühzeitige und umfassende medizinische Betreuung zunehmend wichtiger wird. Mit der Implementierung dieser Neuerungen soll das Ziel erreicht werden, die Gesundheitsrisiken effektiver zu managen und eine Grundlage für ein gesundes Aufwachsen unserer jüngsten Gesellschaftsmitglieder zu schaffen. Im Weiteren bieten wir Ihnen eine genaue Zusammenfassung der wichtigsten Elemente dieses Gesetzes, präsentiert in einer für alle verständlichen Sprache, um einen klaren Überblick über die bevorstehenden Veränderungen und deren potenzielle Auswirkungen auf die Familien in Österreich zu geben.

eine Person tippt am Laptop und recherchiert das Eltern-Kind-Pass-Gesetz

Grundlegende Festlegungen

Im ersten Teil wird das Eltern-Kind-Pass-Gesetz eingeführt und folgende Punkte werden besonders erwähnt: Die Einführung des elektronischen Eltern-Kind-Passes (eEKP) ist ein wichtiger Schritt bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens in Österreich. Es wird mit diesem fortschrittlichen System möglich sein, alle relevanten medizinischen Informationen und Ergebnisse der Vorsorgeuntersuchungen von Schwangeren, Müttern und ihren Kindern bis zum fünften Lebensjahr zentral und digital zu erfassen. Nicht nur eine schnellere und effizientere Kommunikation zwischen den verschiedenen medizinischen Einrichtungen und Fachpersonal wird durch diesen digitalen Fortschritt ermöglicht, sondern auch der Zugang und die Übersicht über die Gesundheitsdaten ihrer Kinder für Eltern erleichtert. Das Ziel des eEKP besteht darin, die Qualität der Betreuung bedeutend zu erhöhen, indem medizinische Informationen besser verfügbar gemacht werden. Zusätzlich soll die digitale Dokumentation Doppeluntersuchungen vermeiden, die Effizienz im Gesundheitswesen steigern und letztlich die Patientensicherheit verbessern. Der eEKP wird eine zentrale Rolle in der präventiven Gesundheitsvorsorge innerhalb des österreichischen Gesundheitssystems spielen und einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Familien-Gesundheit leisten, dank seiner nahtlosen Integration.

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Untersuchungen für Schwangere

Das neueste Eltern-Kind-Pass-Gesetz betont die Wichtigkeit einer kontinuierlichen medizinischen Betreuung von Schwangeren und ihren Kindern bis zum 62. Lebensmonat, wie es im Eltern-Kind-Pass-Untersuchungsprogramm festgelegt ist. Das Ziel dieser gesetzlichen Regelung ist es, eine stetige und hochwertige Vorsorge sicherzustellen, die eng mit der Auszahlung des Kinderbetreuungsgeldes verbunden ist. Die gesetzliche Verankerung dieses Untersuchungsprogramms sorgt dafür, dass jede schwangere Frau und jedes Kind in Österreich essenzielle präventive Gesundheitsleistungen erhalten kann.

Eine spezielle Verordnung, die dafür erlassen wurde, gibt den genauen Umfang, die Art und den Zeitpunkt der notwendigen medizinischen Untersuchungen sowie der Hebammenberatung an. Diese Verordnung ist wichtig, weil sie spezifisch festlegt, welche Untersuchungen während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren des Kindes durchgeführt werden sollten, um potenzielle Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren.

Das Untersuchungsprogramm umfasst alle wichtigen Aspekte der Gesundheitsvorsorge, von routinemäßigen Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft bis hin zu entwicklungsbezogenen Checks und Impfungen im Kindesalter. Zusätzlich werden durch die Hebammenberatungen werdenden und jungen Müttern wertvolle Unterstützung angeboten, indem Fragen zur Schwangerschaft, Geburt und Betreuung des Neugeborenen beantwortet werden.

Ein umfangreiches Programm zur Untersuchung dient als solide Basis für das gesunde Wachstum des Kindes und ist maßgeblich für das Wohlergehen der Mutter verantwortlich. Durch die systematische Dokumentation dieser Untersuchungen im Eltern-Kind-Pass kann das medizinische Personal die gesundheitliche Entwicklung des Kindes ständig überwachen und bei Bedarf rechtzeitig eingreifen.

Um eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Untersuchungen, Beratungen und des gesamten Prozederes zu erhalten, können Sie den umfassenden Artikel auf dieser Website konsultieren. Eltern und Fachpersonal können hier alle Informationen finden, die sie benötigen, um sich über das Eltern-Kind-Pass-Untersuchungsprogramm in Österreich zu informieren. Dies ermöglicht ihnen einen umfassenden Überblick sowie Verständnis für seine Bedeutung für Familien.

Eltern-Kind-Pass: Unsere ELLI App

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  • Immer verfügbar

    Die Daten deines Elterkindpasses sind für dich immer verfügbar wenn du etwas nachsehen möchtest.

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    Durch perfekt abgestimmte Terminerinnerungen per Email und/oder Push vergisst du weder einen Arzttermin zu vereinbaren, noch diesen wahrzunehmen oder etwas an die Behörden zu senden. Wir erinnern dich rechtzeitig an alle nötigen Dinge.

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    Wir sichern die Daten deines Elterkindpasses und alle andern Befunde und Ultraschallfotos, damit diese nicht beschädigt werden oder verloren gehen. Durch Sicherung via Foto, gehen auch keine wichtigen handschriftlichen Notizen des Arztes verloren.

Systemische Änderungen

Die Beteiligung der Gesundheitsdienstleister ist entscheidend für den Erfolg des Eltern-Kind-Pass-Programms. Anbieter mit Qualifikationen aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens, wie Allgemeinmedizinern, Fachärzten, Hebammen und Krankenhäusern, teilen sich die Verantwortung für eine ganzheitliche medizinische Betreuung von schwangeren Frauen und Kindern bis zum Alter von 62 Monaten.

Allgemeinmediziner und Fachärzte haben eine wichtige Funktion bei der Durchführung der vorgeschriebenen Untersuchungen. Sie sind die ersten, die Gesundheitsvorsorge anbieten und oft frühzeitig mögliche Gesundheitsrisiken oder Entwicklungsverzögerungen bei Kindern erkennen. Ihre Kenntnisse sind unverzichtbar, nicht nur bei der Diagnosestellung, sondern auch in der Beratung und Vermittlung zu spezialisierten Diensten.

Hebammen sorgen während der Schwangerschaft, bei der Geburt und in der Nachbetreuungsphase für eine unverzichtbare Unterstützung. Sie bieten nicht nur medizinische Beratung, sondern auch praktische Ratschläge zur Geburtsvorbereitung, Neugeborenenpflege und Unterstützung für Mütter in der neuen Lebenssituation. Ihre Rolle hat eine große Bedeutung im Kontext der frühzeitigen Bindungsförderung zwischen Mutter und Kind sowie bei der Unterstützung des Stillens.

Krankenhäuser ermöglichen spezialisierte Untersuchungen und Behandlungen, die eventuell über den Leistungsumfang einer gewöhnlichen Arztpraxis hinausgehen. Das Fachpersonal verfügt über die Fähigkeit, komplexe Diagnosen mit modernster Technik zu stellen und entsprechende Therapien einzuleiten. Des Weiteren haben sie eine bedeutende Funktion während der Geburt und bieten sowohl pränatale als auch postnatale Betreuung für Mutter und Kind.

Durch die Kooperation dieser qualifizierten Gesundheitsdienstleister wird sichergestellt, dass schwangere Frauen und Kinder in Österreich eine maßgeschneiderte medizinische Versorgung erhalten, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Eine kontinuierliche und kohärente Betreuung wird sichergestellt, indem die verschiedenen Anbieter eng kooperieren und Informationen austauschen. Dadurch wird der Grundstein für eine gesunde Entwicklung vom Beginn der Schwangerschaft bis in die frühe Kindheit gelegt.

Finanzierung

Eine umfassende Regelung im Eltern-Kind-Pass-Gesetz legt die Finanzierung der vorgesehenen Untersuchungen im Eltern-Kind-Pass-Programm fest, was eine solide Basis für die Kostentragung schafft. Es ist vorgesehen, dass die Familien nicht allein für die geplanten medizinischen Untersuchungen und Beratungen zahlen müssen. Der Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen sowie die gesetzlichen Krankenversicherungsträger finanzieren dies gemeinsam. Durch diese Finanzierungsstruktur ist sichergestellt, dass die im Rahmen des Programms angebotenen Leistungen für alle schwangeren Frauen und Kinder bis zum Alter von fünf Jahren unabhängig von ihrer finanziellen Situation zugänglich sind.

Das Gesetz zum Eltern-Kind-Pass geht noch einen Schritt weiter, indem es die Kosten genau aufschlüsselt. Es umfasst nicht nur die direkten Kosten für die Untersuchungen selbst, sondern berücksichtigt auch die Betriebs- und Wartungskosten des elektronischen Eltern-Kind-Passes (eEKP). Eine klare Zuteilung der finanziellen Verantwortung wird durch diese transparente Regelung ermöglicht und die langfristige Funktionalität sowie Zuverlässigkeit des digitalen Systems gewährleistet. Die Finanzierungsregelung stellt sicher, dass das wichtige Instrument des eEKP stets auf dem neuesten Stand gehalten wird und effektiv zur Verbesserung der medizinischen Betreuung und zum Informationsaustausch beiträgt, indem die Betriebs- und Wartungskosten einbezogen werden.

Das starke Engagement der österreichischen Regierung und gesellschaftlichen Institutionen für die Gesundheit und das Wohl von Müttern und Kindern wird durch die etablierte kooperative Finanzierungsstruktur des Eltern-Kind-Pass-Gesetzes reflektiert. Durch die Verteilung der finanziellen Last auf mehrere Träger wird sichergestellt, dass das Vorsorgeprogramm eine breite Unterstützung erhält und hochwertige medizinische Dienstleistungen kontinuierlich bereitgestellt werden. Durch dieses Finanzierungsmodell wird wesentlich zur Verbesserung der Zugänglichkeit und Qualität präventiver Gesundheitsfürsorge in Österreich beigetragen, was eine solide Grundlage für die gesunde Entwicklung zukünftiger Generationen bildet.

Eltern-Kind-Pass: Neuerungen 2024

Der Eltern-Kind-Pass wird elektronisch und besser

Was dich nach der Geburt erwartet, die Veränderungen des Körpers und Symptome einer postnatalen Depression

Einbindung des Vaters, Betreuung durch Hebammen und ein modernisiertes Untersuchungsprogramm.

Digitalisierung des Eltern-Kind-Passes

Durch die Einführung des elektronischen Eltern-Kind-Passes (eEKP) gemäß dem Eltern-Kind-Pass-Gesetz werden nicht nur Effizienz und Zugänglichkeit der medizinischen Vorsorge verbessert, sondern auch neue Standards im Datenschutz und bei der Datenverarbeitung gesetzt. Es wird betont, dass die Rechte der schwangeren Frauen, Kinder und Obsorgeberechtigten, insbesondere in Bezug auf Informationsrechte und Datenschutz gestärkt werden müssen durch die Digitalisierung der Gesundheitsdaten.

Um sicherzustellen, dass der Datenschutz auf hohem Niveau ist, schreibt das Gesetz vor, spezifische Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren. Ziel dieser Maßnahmen ist es, streng zu reglementieren den Zugang zu den sensiblen Gesundheitsdaten, die im eEKP gespeichert sind. Es ist geplant, dass nur autorisiertes medizinisches Personal und die Obsorgeberechtigten selbst Zugriff auf die Daten haben. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die Informationen nur für festgelegte und gesetzlich erlaubte Zwecke verwendet werden können, wie etwa für medizinische Vorsorge oder wissenschaftliche Forschung unter strengen Auflagen.

Das Gesetz stellt außerdem sicher, dass die Datenverarbeitung den nationalen Datenschutzgesetzen und den Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entspricht. Datensparsamkeit und Zweckbindung sind dabei wesentlich. Es wird garantiert, dass nur die Daten gesammelt werden, die für die jeweilige Vorsorgeuntersuchung oder Beratung erforderlich sind, und diese ausschließlich für den vorgesehenen Zweck verwendet werden dürfen.

Zusätzlich enthält das Gesetz Bestimmungen, die den Betroffenen umfassende Rechte auf Information und Auskunft bezüglich der über sie gespeicherten Daten gewähren. Dies beinhaltet das Recht, die eigenen Daten einzusehen, falsche Daten zu korrigieren und unter bestimmten Bedingungen das Recht auf Löschung der Daten.

Das Gesetz enthält darüber hinaus Bestimmungen, die den Betroffenen umfassende Rechte auf Information und Auskunft bezüglich der über sie gespeicherten Daten gewähren. Dies umfasst das Recht, die eigene Daten einzusehen, falsche Daten zu korrigieren und unter bestimmten Bedingungen das Recht auf Löschung der Daten zu haben.

Abschluss

Nicht nur die grundlegenden Rahmenbedingungen und Neuerungen des elektronischen Eltern-Kind-Passes (eEKP) sind im Eltern-Kind-Pass-Gesetz enthalten, sondern auch ein detailliertes Prozedere für das Inkrafttreten der verschiedenen Gesetzesteile. Es ist unerlässlich, diese ausführlichen Vorschriften zu haben, um einen reibungslosen Übergang von der herkömmlichen papierbasierten Dokumentation zu einem vollständig digitalisierten System sicherzustellen.

Im Gesetz sind spezielle Übergangsbestimmungen enthalten, die eine stufenweise Einführung des eEKP vorsehen. Diese Bestimmungen sind wichtig, weil sie genug Zeit geben für das medizinische Personal, die Eltern und die administrativen Einrichtungen, sich auf die neuen digitalen Prozesse vorzubereiten. Außerdem ermöglichen sie eine Anpassungsphase, um potenzielle technische oder organisatorische Probleme zu identifizieren und zu lösen, bevor das System weit verbreitet eingesetzt wird.

Es ist vorgesehen, dass bestimmte Teile des Gesetzes zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Kraft treten, gemäß den Übergangsbestimmungen. Der gestaffelte Ansatz hilft, die Komplexität des Übergangs zu managen und stellt sicher, dass alle Beteiligten angemessen auf die bevorstehenden Änderungen vorbereitet sind. Beispielsweise könnten zuerst die rechtlichen und technischen Grundlagen erstellt werden, gefolgt von einer Pilotphase in bestimmten Regionen, bevor der eEKP landesweit implementiert wird.

Die Schlussbestimmungen im Gesetz regeln die abschließende Umsetzung des eEKP und legen klare Richtlinien für die Nutzung und Verwaltung des Systems fest. Sie bestimmen, wie die Übergangszeit abgeschlossen wird und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um sicherzustellen, dass das eEKP vollständig funktionsfähig in das bestehende Gesundheitssystem integriert ist.

Das Gesetz regelt die abschließende Umsetzung des eEKP und legt klare Richtlinien für die Nutzung und Verwaltung des Systems in den Schlussbestimmungen fest. Es liegt in Ihrer Hand, wie die Übergangszeit abgeschlossen wird und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um sicherzustellen, dass das eEKP vollständig funktionsfähig in das bestehende Gesundheitssystem integriert ist.

Frequently asked questions

Alle brennenden Fragen rund um den Eltern-Kind-Pass

Wann bekomme ich das gesamte Kinderbetreuungsgeld?2024-04-02T12:08:26+02:00

Für den vollen Bezug des Kinderbetreuungsgeldes ist der Nachweis der ersten zehn Eltern-Kind-Pass Untersuchungen erforderlich (fünf während der Schwangerschaft und die restlichen bis zum 10.–14. Lebensmonat des Kindes) muss beim entsprechenden Sozialversicherungsträger erbracht werden. Fehlt dieser Nachweis, wird das Kinderbetreuungsgeld gekürzt.

 

Gibt es den Eltern-Kind-Pass auch ohne Versicherung?2024-04-02T12:07:46+02:00

Selbst ohne Versicherung haben Sie Anspruch auf den Eltern-Kind-Pass. Bevor Sie eine Untersuchung in Anspruch nehmen können, müssen Sie einen Anspruchsbeleg von der für Ihren Wohnort zuständigen österreichischen Gesundheitskasse erhalten. Bei einer Vertragsärztin oder einem Vertragsarzt des Krankenversicherungsträgers können die jeweiligen vorgesehenen Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen dann mit diesem Beleg kostenlos durchgeführt werden.

Sind die Untersuchungen für den Eltern-Kind-Pass kostenpflichtig?2024-04-02T12:06:53+02:00

Die Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen sind ohne Kosten bei Vertragsärztinnen oder Vertragsärzten der Sozialversicherungsträger möglich. Wenn eine Wahlärztin oder ein Wahlarzt die Untersuchungen durchführt, müssen Sie zuerst die Kosten selbst bezahlen. Wenn Sie die Honorarnote sowie den Zahlungsnachweis vorlegen, übernimmt die Sozialversicherung einen Teil der Kosten. Die Kostenerstattung hängt vom Tarif ab, den die Krankenkasse einer Vertragsärztin oder einem Vertragsarzt für dieselbe Leistung bezahlt.

Vor der ersten Eltern-Kind-Pass-Untersuchung – Was vorbereiten?2024-04-02T12:04:31+02:00

Dokumente und Fragen vorbereiten
Vorbereitung aller erforderlichen Unterlagen und eine Liste von Fragen für den Arzt ist hilfreich. Dadurch kann die Untersuchung reibungslos verlaufen und es werden keine wichtigen Punkte vergessen. Unbedingt den Eltern-Kind-Pass sowie Material zum Schreiben mitnehmen, um wichtige Informationen festhalten zu können.

Sich mental auf die Untersuchung vorbereiten
Eltern können die erste Untersuchung emotional finden. Darauf einzustellen und gegebenenfalls Unterstützung von Familie oder Freunden zu suchen, ist wichtig.

Wann bekommt man den Mutter-Kind-Pass in Österreich?2024-04-02T11:57:52+02:00

In Österreich wird der Eltern-Kind-Pass bereits bei Feststellung der Schwangerschaft durch den/die betreuende(n) Arzt / Ärztin ausgestellt, typischerweise nach der ersten ärztlichen Bestätigung der Schwangerschaft bei einer/m Gynäkologen / Gynäkologin. Dies erfolgt normalerweise bis zur 16. Schwangerschaftswoche. Der Eltern-Kind-Pass dient der Gesundheitsvorsorge und begleitet Mutter und Kind bis zum 5. Lebensjahr des Kindes, umfassend verschiedene Untersuchungen und Impfungen.

Welche Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen sind Pflicht?2024-04-02T11:58:56+02:00

Um das volle Kinderbetreuungsgeld zu erhalten, müssen werdende Mütter 5 Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen und die ersten 5 Untersuchungen des Kindes obligatorisch durchführen lassen und dies mittels ärztlicher Bestätigungen im Eltern-Kind-Pass nachweisen. Eltern-Kind-Pässe behalten weiterhin ihre Gültigkeit und gelten als Mutter-Kind-Pässe.

Um das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld oder das Pauschalsystem (Kinderbetreuungsgeld-Konto) zu erhalten, müssen sowohl werdende Mütter als auch Kinder jeweils fünf Untersuchungen nachweisen.
Der Arzt oder die Ärztin trägt jede vollzogene Eltern-Kind-Pass-Untersuchung in den Eltern-Kind-Pass ein. Es gibt 2 Blätter im hinteren Teil des Passes, die als Nachweis für die Krankenkasse fungieren.

Der Nachweis der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen hat in 2 Schritten zu erfolgen: Der Nachweis der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen hat in 2 Schritten zu erfolgen:
Die Kopien der 5 Schwangerschaftsuntersuchungen und der ersten Kindes-Untersuchungen müssen mit dem Antragsformular eingereicht werden, die restlichen Untersuchungen bis zum 15.Lebensmonat des Kindes nachzuweisen.
Wenn eine Untersuchung nicht rechtzeitig nachgewiesen wird, erfolgt grundsätzlich eine Kürzung des Kinderbetreuungsgelds um 1.300 Euro pro Elternteil (das heißt, wenn der andere Elternteil ebenfalls Kinderbetreuungsgeld bezieht).
Eltern von Mehrlingskindern müssen für jedes einzelne Kind den Nachweis der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen erbringen.

Eltern-Kind-Pass (Mutter-Kind-Pass) verloren, was tun?2024-06-26T15:51:01+02:00

ein mann schaut mit einem Baby ein buch in seiner Eltern-Kind-Pass Karenz und ist unbesorgt, obwohl er den Eltern-Kind-Pass verloren hat

„Eltern-Kind-Pass (Mutter-Kind-Pass) verloren, was tun?“

Diese Frage quält werdende oder frisch gewordene Eltern leider viel zu oft. Hier klären wir, wie Sie schnell wieder zu einer neuen Version kommen können!

Wenn der Eltern-Kind-Pass verloren geht, ist es wichtig zu wissen, dass man ihn neu beantragen kann. Es ist möglich, direkt im Krankenhaus einen neuen Eltern-Kind-Pass ausgestellt zu bekommen. Danach ist es notwendig, alle Ärzte erneut aufzusuchen, die während der Schwangerschaft betreuend tätig waren, um den Pass wieder auf den aktuellen Stand zu bringen. Manche Ärzte können Ihnen auch direkt einen neuen Eltern-Kind-Pass ausstellen. Rufen Sie vorher bei Ihrer Ärztin oder Arzt an, um sicherzugehen!  Dann tragen diese Ärzte die bereits durchgeführten Untersuchungen in den neuen Eltern-Kind-Pass nach. Im Normalfall entstehen für die betroffenen Eltern keine zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit diesem Vorgang.

Die ELLI App

Ein kleiner Tipp: In unserer ELLI App, Ihrer digitalen Assistenz zum offiziellen Eltern-Kind-Pass, können Sie alle Befunde, Bilder und Informationen zur Entwicklung Ihres Babys gesammelt speichern. Somit verlieren Sie persönlich nie den Überblick und haben die Möglichkeit, sogar mehr Informationen als im offiziellen Eltern-Kind-Pass zu speichern!

Keine Sorge um die fortlaufende Dokumentation!

Ein verlorener Eltern-Kind-Pass heißt nicht, dass alle Daten zur Entwicklung Ihres Kindes ebenso verloren sind! Gut zu wissen ist auch, das die Gesundheitshistorie Ihres Kindes nicht verloren geht, wenn Sie den Eltern-Kind-Pass verlieren! Alle Gesundheitsdaten sind auch online in der digitalen Gesundheitsakte ELGA gespeichert.

Eltern-Kind-Pass verloren  – Was in der Zwischenzeit zu tun ist

Wenn Sie auf Ihren Ersatzpass warten, halten Sie sich an die medizinischen Termine Ihres Kindes oder Ihres Ungeborenen. Informieren Sie das medizinische Personal über Ihre Situation; sie können statt des physischen Passes temporäre Aufzeichnungen oder digitale Systeme verwenden.

Abschluss

Der Verlust Ihres Eltern-Kind-Passes kann unangenehm sein, aber mit den richtigen Schritten können Sie einen Ersatz ohne erhebliche Störungen in der Betreuung Ihres Kindes erhalten. Denken Sie daran, dass es besonders wichtig ist, sich an Ihre Gesundheitstermine und -vaccinationen zu halten.

Hier gehts zurück zu den FAQs!

Wie läuft die erste Eltern-Kind-Pass Untersuchung ab?2024-04-02T12:02:32+02:00

Vorbereitung auf die Untersuchung

Die erste Untersuchung im Rahmen des Eltern-Kind-Passes ist für viele frischgebackene Eltern ein wichtiger Meilenstein. Es ist klug, im Voraus über mögliche Fragen nachzudenken und alle relevanten Dokumente wie den Mutter-Kind-Pass und etwaige bisherige medizinische Unterlagen des Babys vorzubereiten.

Ablauf der ersten Untersuchung

Gesundheitscheck des Babys

Es werden das Gewicht, die Größe und der Kopfumfang gemessen sowie auf Anzeichen für Gelbsucht, Herzfehler oder andere gesundheitliche Abweichungen geachtet.

Beratung für die Eltern

Die Eltern bekommen wichtige Informationen über die Ernährung des Babys, den Schlaf, Impfungen und die Entwicklung ihres Kindes.

Impfungen und deren Zeitplan

Die Beratung über den Impfplan ist ein wichtiger Teil der ersten Untersuchung. Um das Kind vor verschiedenen Krankheiten zu schützen, sind Impfungen ein wichtiger Schritt.

Ernährungsberatung und Stillen

Eine angemessene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Babys. Themen wie Stillen, Flaschennahrung und die spätere Einführung von Beikost können in der Ernährungsberatung behandelt werden.

 

Entwicklungsschritte und Meilensteine

Den Eltern werden Informationen zu wichtigen Entwicklungsschritten und zur Förderung der kindlichen Entwicklung bereitgestellt.

Diese Seite ist keine Seite der österreichischen Bundesregierung und unser Produkt ist losgelöst von der Digitalisierungsinitiative der Regierung.

Elternkindpass.at ist die Informationsseite der Elli App – ein digitales Produkt rund um den neuen Eltern-Kind-Pass.
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