Eltern-Kind-Pass: Was ist anders?2024-05-02T21:40:43+02:00

Eltern-Kind-Pass: Was ist anders?

Alle relevanten Neuerungen 2024

Einleitung

Alle relevanten Neuerungen 2024

Der Mutter-Kind-Pass, jetzt Eltern-Kind-Pass, ist ein zentrales Element des österreichischen Gesundheitssystems, das die medizinische Betreuung von Schwangeren und ihren Kindern bis zum fünften Lebensjahr begleitet. Im Jahr 2024 stehen wichtige Neuerungen an, die darauf abzielen, die Gesundheitsvorsorge für Mütter, Väter und Kinder weiter zu verbessern. Diese Änderungen reflektieren den aktuellen Stand der medizinischen Forschung sowie das Feedback von Eltern und medizinischem Fachpersonal. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die anstehenden Neuerungen im Mutter-Kind-Pass.

Zwei Personen halten Hände und spazieren an einem nebeligen Tag durch einen dünn bewaldeten Wald
Schwangere Frau formt mit ihren Händen ein Herz über ihrem Bauch für die erste Eltern-Kind-Pass Untersuchung

Verbesserung der Vorsorgeuntersuchungen

Erweiterte Screening-Programme

Eine der signifikantesten Änderungen im Eltern-Kind-Pass 2024 ist die Erweiterung der Screening-Programme. Diese umfassen nun zusätzliche Tests zur Früherkennung von Entwicklungsstörungen bei Kindern sowie erweiterte pränatale Screening-Verfahren für Schwangere. Ziel ist es, potenzielle Gesundheitsrisiken noch früher zu erkennen und entsprechende Unterstützung anzubieten. Weitere Laboruntersuchungen können auf Basis medizinischer Empfehlungen durchgeführt werden.

Angebote zu Ernährung und Gesundheit

Des Weiteren wird das Serviceangebot durch spezialisierte Beratungen in Ernährung und Gesundheit für Schwangere, Stillende und junge Eltern ergänzt. Eine umfassende Elternberatung bietet Antworten auf Fragen rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Aufteilung der Elternzeit oder die finanziellen Auswirkungen von Teilzeitarbeit. Themen in diesem Bereich sind unter anderem der Ausbau des Papa-Monats, auch bekannt als Väterkarenz sowie Betreuung im Bereich der mentalen Gesundheit.

Es zeigt eine schwangere Frau, die in ihrer Küche einen bunten und nährstoffreichen Salat zubereitet, umgeben von frischen Früchten, Nüssen und Vollkornprodukten.

Unsere digitale Version zum Eltern-Kind-Pass

Die Einführung der Elli App, deiner persönlichen Assistenz zum Eltern-Kind-Pass, stellt einen bedeutenden Schritt nach vorne in der Gesundheitsvorsorge für junge Familien in Österreich dar. Ab dem Jahr 2024 wird der traditionelle Mutter-Kind-Pass durch unseren elektronischen Eltern-Kind-Pass (Elli App) ergänzt, was eine neue Ära in der digitalen Gesundheitsversorgung einläutet. Das Ziel dieser Neuerung ist es, die Verwaltung von Gesundheit und Entwicklungsdaten zu verbessern und eine effiziente Aufbewahrung und Zugänglichkeit sicherzustellen.

Stärkung der psychischen Gesundheit

Die psychische Gesundheit von Mutter und Kind wird durch den neuen Eltern-Kind-Pass (eEKP) in Österreich stärker berücksichtigt, was ein weiterer bedeutender Schritt zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge darstellt. Durch diese Initiative werden wichtige Vorsorgeuntersuchungen und Beratungsangebote in den Eltern-Kind-Pass integriert, die darauf abzielen, das psychische Wohlbefinden zu fördern und frühzeitig psychische Belastungen zu erkennen.

Eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Entwicklung von Mutter und Kind spielt die psychische Gesundheit. Die Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt können anspruchsvolle Phasen sein, in denen Frauen anfällig für psychische Erkrankungen wie postnatale Depressionen sind. Um dieses Problem zu lösen, enthält der Eltern-Kind-Pass spezielle Screening-Verfahren und Beratungsangebote, die darauf abzielen, Schwangerschaftsdepressionen, postpartale Depressionen und andere psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Diese Maßnahmen sollen nicht nur den betroffenen Müttern helfen, sondern auch positive Folgen für die Entwicklung und das Wohlergehen des Kindes haben.

Der Eltern-Kind-Pass bietet neben Screening und Beratung auch Informationsmaterial und Ressourcen, um Eltern über die Bedeutung der psychischen Gesundheit aufzuklären und Wege für Unterstützung zu zeigen. Das beinhaltet Informationen über Anzeichen von psychischen Erkrankungen, Beratungszentren und therapeutische Dienste sowie nützliche Ratschläge für den Umgang mit Stress und mentalen Belastungen.

Ein ganzheitlicher Ansatz zur Gesundheitsvorsorge wird gefördert, indem diese Angebote in den Eltern-Kind-Pass integriert werden, der gleichermaßen die psychische und körperliche Gesundheit als wichtig erachtet. Durch diesen umfassenden Fokus auf das Wohlbefinden von Mutter und Kind wird das Bewusstsein für psychische Gesundheitsprobleme erhöht, Stigmatisierung reduziert und der Zugang zu notwendigen Hilfsangeboten erleichtert.

Die Integration dieser Angebote in den Eltern-Kind-Pass fördert einen ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheitsvorsorge, der die psychische und körperliche Gesundheit gleichermaßen als wichtig erachtet. Durch die umfassende Betonung des Wohlbefindens von Mutter und Kind wird das Bewusstsein für psychische Gesundheitsprobleme gesteigert, die Stigmatisierung verringert und der Zugang zu notwendigen Hilfsangeboten erleichtert.

Eine schwangere Frau, die in der Sonne Yoga macht, um ihre mentale Gesundheit zu stärken.

Unterstützung durch digitale Ressourcen

In Österreich wurde bei den neuesten Aktualisierungen und Verbesserungen des Eltern-Kind-Passes ein besonderer Schwerpunkt auf die Integration und Nutzung digitaler Ressourcen gelegt. Eltern können von einem größeren und leichter zugänglichen Angebot an Online-Beratungsmöglichkeiten und Informationsressourcen profitieren, dank dieser Neuerungen. Das Ziel besteht darin, individuelle Unterstützung und Beratung für junge Familien während der Schwangerschaft und den ersten Lebensjahren des Kindes anzubieten.

Eltern haben mit dem überarbeiteten Eltern-Kind-Pass Zugriff auf eine Vielzahl von neuen Beratungsprogrammen und Leistungen. Von der Vorsorge für die Gesundheit über Ernährungsberatung und Entwicklungsschritte des Kindes bis hin zu Ratgebern für die mentale Gesundheit – der Eltern-Kind-Pass gewährleistet, dass alle Informationen leicht zugänglich und verständlich aufbereitet sind.

Die verbesserte Integration digitaler Ressourcen in den Eltern-Kind-Pass hilft auch dabei, die Informationslücke zu überwinden und stellt wertvolle Ressourcen für alle zur Verfügung, unabhängig von ihrem Wohnort oder sozioökonomischen Status. Besonders wichtig ist dies in ländlichen oder abgelegenen Gebieten, wo möglicherweise der Zugang zu Beratungsstellen und Fachärzten eingeschränkt ist.

Parents of Austria

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Erweiterter Fokus auf die Vaterrolle

Im Jahr 2024 gewinnt die Rolle des Vaters im Rahmen der Weiterentwicklung des Eltern-Kind-Passes zunehmend an Bedeutung. Im neuen Eltern-Kind-Pass sind spezielle Beratungsangebote und umfassendes Informationsmaterial enthalten, das darauf abzielt, Väter zu motivieren und zu befähigen, eine aktive Rolle bei der Vorsorge und Entwicklung ihrer Kinder zu übernehmen. Die bedeutende Rolle des Vaters im Leben des Kindes wird durch diese innovative Neuerung betont, die darauf hinweist, dass die Beteiligung beider Elternteile für eine ausgewogene und gesunde Entwicklung des Kindes unerlässlich ist.

 

Der Eltern-Kind-Pass unterstützt Väter von Anfang an dabei, sich aktiv in die Kinderbetreuung und -erziehung einzubringen, indem gezielte Informationen zur Vater-Kind-Bindung, praktische Ratschläge für die Elternzeit und spezielle Vätersprechstunden bei Kinderärzten bereitgestellt werden Das hilft nicht nur bei der Entwicklung starker familiärer Bindungen, sondern auch beim Verständnis für die komplexen Anforderungen des Vaterseins.

 

Außerdem ermöglicht der Eltern-Kind-Pass den Zugang zu einer Online-Plattform, die Väter vernetzt und Möglichkeiten für väterliche Unterstützungsgruppen schafft. Vätern wird es durch solche Ressourcen erleichtert, Erfahrungen auszutauschen, von den Kenntnissen anderer zu lernen und eine Gemeinschaft zu bilden, die die Vaterschaft in einem modernen Licht darstellt. Besondere Bedeutung wird der emotionalen Verfügbarkeit, der partnerschaftlichen Erziehung und der Gleichstellung in der Elternschaft beigemessen.

 

Indem diese Elemente in den Eltern-Kind-Pass integriert werden, wird betont, dass die Vaterschaft mehr beinhaltet als nur die traditionelle Rolle des Ernährers und eine aktive, liebevolle und unterstützende Beteiligung am Leben des Kindes umfasst. Der Eltern-Kind-Pass fungiert als dynamisches Werkzeug und spiegelt die veränderte Landschaft der Familienstrukturen sowie die fortschrittliche Anerkennung der Vaterrolle in der österreichischen Gesellschaft wider, was diese Neuerung klar zeigt.

Eltern-Kind-Pass: Unsere ELLI App

Wir SICHERN die Gesundheit deiner Kinder.

Screenshot von der ELLI App auf der zwei Kinder und die nächsten, notwendigen Untersuchungen angezeigt werden
  • Immer verfügbar

    Die Daten deines Elterkindpasses sind für dich immer verfügbar wenn du etwas nachsehen möchtest.

  • Immer erinnert

    Durch perfekt abgestimmte Terminerinnerungen per Email und/oder Push vergisst du weder einen Arzttermin zu vereinbaren, noch diesen wahrzunehmen oder etwas an die Behörden zu senden. Wir erinnern dich rechtzeitig an alle nötigen Dinge.

  • Immer sicher

    Wir sichern die Daten deines Elterkindpasses und alle andern Befunde und Ultraschallfotos, damit diese nicht beschädigt werden oder verloren gehen. Durch Sicherung via Foto, gehen auch keine wichtigen handschriftlichen Notizen des Arztes verloren.

Eltern-Kind-Pass: Neuerungen 2024

Der Eltern-Kind-Pass wird elektronisch und besser

Was dich nach der Geburt erwartet, die Veränderungen des Körpers und Symptome einer postnatalen Depression

Einbindung des Vaters, Betreuung durch Hebammen und ein modernisiertes Untersuchungsprogramm.

Fazit

In Österreich ist der Eltern-Kind-Pass ein wichtiger Bestandteil der Vorsorge und Betreuung für schwangere Frauen sowie Kinder bis zum fünften Lebensjahr. Im Jahr 2024 wurde die Überarbeitung vorgenommen, um die neuesten medizinischen Erkenntnisse und das Feedback von Eltern und Fachpersonal zu berücksichtigen. Dadurch soll die Gesundheitsvorsorge weiter verbessert werden.

 

Die Ausweitung der Screening-Programme umfasst nun zusätzliche Tests zur Früherkennung von Entwicklungsstörungen bei Kindern und erweiterte pränatale Screening-Verfahren für Schwangere, was zu den signifikanten Neuerungen zählt. Diese Maßnahmen sind dazu da, potenzielle Gesundheitsrisiken früher zu erkennen und eine bessere Unterstützung zu bieten.

 

Schwangere, Stillende und junge Eltern profitieren von speziellen Angeboten zu Ernährung und Gesundheit im Rahmen des Eltern-Kind-Passes. Hierzu zählen Beratungen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie, zur Verteilung der Elternzeit und zu finanziellen Aspekten von Teilzeitarbeit. Außerdem wird mehr Wert auf den psychischen Gesundheitsaspekt gelegt, insbesondere durch die Betonung von Wohlbefinden und die Früherkennung von psychischen Belastungen wie postnatalen Depressionen.

 

Die Gesundheitsvorsorge wird durch die Digitalisierung des Eltern-Kind-Passes und die Einführung des elektronischen Eltern-Kind-Passes (eEKP) bedeutend vorangebracht. Er bietet eine effiziente und sichere Verwaltung der Gesundheitsdaten über die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA), um den Informationsaustausch zu vereinfachen und die medizinische Betreuung zu verbessern. Dank der eEKP-App können Eltern bequem auf Gesundheitsdaten zugreifen, Termine planen und Erinnerungen erhalten.

 

Besondere Betonung wird im neuen Eltern-Kind-Pass auf die psychische Gesundheit von Mutter und Kind gelegt. Das Ziel spezieller Screening-Verfahren und Beratungsangebote besteht darin, psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Informationsmaterial und Ressourcen klären über die Bedeutung der psychischen Gesundheit auf und bieten Unterstützung.

 

Der Eltern-Kind-Pass unterstützt Väter von Anfang an dabei, sich aktiv in die Kinderbetreuung und -erziehung einzubringen, indem gezielte Informationen zur Vater-Kind-Bindung, praktische Ratschläge für die Elternzeit und spezielle Vätersprechstunden bei Kinderärzten bereitgestellt werden Das hilft nicht nur bei der Entwicklung starker familiärer Bindungen, sondern auch beim Verständnis für die komplexen Anforderungen des Vaterseins.

 

Außerdem ermöglicht der Eltern-Kind-Pass den Zugang zu einer Online-Plattform, die Väter vernetzt und Möglichkeiten für väterliche Unterstützungsgruppen schafft. Vätern wird es durch solche Ressourcen erleichtert, Erfahrungen auszutauschen, von den Kenntnissen anderer zu lernen und eine Gemeinschaft zu bilden, die die Vaterschaft in einem modernen Licht darstellt. Besondere Bedeutung wird der emotionalen Verfügbarkeit, der partnerschaftlichen Erziehung und der Gleichstellung in der Elternschaft beigemessen.

 

Indem diese Elemente in den Eltern-Kind-Pass integriert werden, wird betont, dass die Vaterschaft mehr beinhaltet als nur die traditionelle Rolle des Ernährers und eine aktive, liebevolle und unterstützende Beteiligung am Leben des Kindes umfasst. Der Eltern-Kind-Pass fungiert als dynamisches Werkzeug und spiegelt die veränderte Landschaft der Familienstrukturen sowie die fortschrittliche Anerkennung der Vaterrolle in der österreichischen Gesellschaft wider, was diese Neuerung klar zeigt.

Frequently asked questions

Alle brennenden Fragen rund um den Eltern-Kind-Pass

Wann bekomme ich das gesamte Kinderbetreuungsgeld?2024-04-02T12:08:26+02:00

Für den vollen Bezug des Kinderbetreuungsgeldes ist der Nachweis der ersten zehn Eltern-Kind-Pass Untersuchungen erforderlich (fünf während der Schwangerschaft und die restlichen bis zum 10.–14. Lebensmonat des Kindes) muss beim entsprechenden Sozialversicherungsträger erbracht werden. Fehlt dieser Nachweis, wird das Kinderbetreuungsgeld gekürzt.

 

Gibt es den Eltern-Kind-Pass auch ohne Versicherung?2024-04-02T12:07:46+02:00

Selbst ohne Versicherung haben Sie Anspruch auf den Eltern-Kind-Pass. Bevor Sie eine Untersuchung in Anspruch nehmen können, müssen Sie einen Anspruchsbeleg von der für Ihren Wohnort zuständigen österreichischen Gesundheitskasse erhalten. Bei einer Vertragsärztin oder einem Vertragsarzt des Krankenversicherungsträgers können die jeweiligen vorgesehenen Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen dann mit diesem Beleg kostenlos durchgeführt werden.

Sind die Untersuchungen für den Eltern-Kind-Pass kostenpflichtig?2024-04-02T12:06:53+02:00

Die Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen sind ohne Kosten bei Vertragsärztinnen oder Vertragsärzten der Sozialversicherungsträger möglich. Wenn eine Wahlärztin oder ein Wahlarzt die Untersuchungen durchführt, müssen Sie zuerst die Kosten selbst bezahlen. Wenn Sie die Honorarnote sowie den Zahlungsnachweis vorlegen, übernimmt die Sozialversicherung einen Teil der Kosten. Die Kostenerstattung hängt vom Tarif ab, den die Krankenkasse einer Vertragsärztin oder einem Vertragsarzt für dieselbe Leistung bezahlt.

Vor der ersten Eltern-Kind-Pass-Untersuchung – Was vorbereiten?2024-04-02T12:04:31+02:00

Dokumente und Fragen vorbereiten
Vorbereitung aller erforderlichen Unterlagen und eine Liste von Fragen für den Arzt ist hilfreich. Dadurch kann die Untersuchung reibungslos verlaufen und es werden keine wichtigen Punkte vergessen. Unbedingt den Eltern-Kind-Pass sowie Material zum Schreiben mitnehmen, um wichtige Informationen festhalten zu können.

Sich mental auf die Untersuchung vorbereiten
Eltern können die erste Untersuchung emotional finden. Darauf einzustellen und gegebenenfalls Unterstützung von Familie oder Freunden zu suchen, ist wichtig.

Wann bekommt man den Mutter-Kind-Pass in Österreich?2024-04-02T11:57:52+02:00

In Österreich wird der Eltern-Kind-Pass bereits bei Feststellung der Schwangerschaft durch den/die betreuende(n) Arzt / Ärztin ausgestellt, typischerweise nach der ersten ärztlichen Bestätigung der Schwangerschaft bei einer/m Gynäkologen / Gynäkologin. Dies erfolgt normalerweise bis zur 16. Schwangerschaftswoche. Der Eltern-Kind-Pass dient der Gesundheitsvorsorge und begleitet Mutter und Kind bis zum 5. Lebensjahr des Kindes, umfassend verschiedene Untersuchungen und Impfungen.

Welche Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen sind Pflicht?2024-04-02T11:58:56+02:00

Um das volle Kinderbetreuungsgeld zu erhalten, müssen werdende Mütter 5 Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen und die ersten 5 Untersuchungen des Kindes obligatorisch durchführen lassen und dies mittels ärztlicher Bestätigungen im Eltern-Kind-Pass nachweisen. Eltern-Kind-Pässe behalten weiterhin ihre Gültigkeit und gelten als Mutter-Kind-Pässe.

Um das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld oder das Pauschalsystem (Kinderbetreuungsgeld-Konto) zu erhalten, müssen sowohl werdende Mütter als auch Kinder jeweils fünf Untersuchungen nachweisen.
Der Arzt oder die Ärztin trägt jede vollzogene Eltern-Kind-Pass-Untersuchung in den Eltern-Kind-Pass ein. Es gibt 2 Blätter im hinteren Teil des Passes, die als Nachweis für die Krankenkasse fungieren.

Der Nachweis der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen hat in 2 Schritten zu erfolgen: Der Nachweis der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen hat in 2 Schritten zu erfolgen:
Die Kopien der 5 Schwangerschaftsuntersuchungen und der ersten Kindes-Untersuchungen müssen mit dem Antragsformular eingereicht werden, die restlichen Untersuchungen bis zum 15.Lebensmonat des Kindes nachzuweisen.
Wenn eine Untersuchung nicht rechtzeitig nachgewiesen wird, erfolgt grundsätzlich eine Kürzung des Kinderbetreuungsgelds um 1.300 Euro pro Elternteil (das heißt, wenn der andere Elternteil ebenfalls Kinderbetreuungsgeld bezieht).
Eltern von Mehrlingskindern müssen für jedes einzelne Kind den Nachweis der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen erbringen.

Eltern-Kind-Pass (Mutter-Kind-Pass) verloren, was tun?2024-06-26T15:51:01+02:00

ein mann schaut mit einem Baby ein buch in seiner Eltern-Kind-Pass Karenz und ist unbesorgt, obwohl er den Eltern-Kind-Pass verloren hat

„Eltern-Kind-Pass (Mutter-Kind-Pass) verloren, was tun?“

Diese Frage quält werdende oder frisch gewordene Eltern leider viel zu oft. Hier klären wir, wie Sie schnell wieder zu einer neuen Version kommen können!

Wenn der Eltern-Kind-Pass verloren geht, ist es wichtig zu wissen, dass man ihn neu beantragen kann. Es ist möglich, direkt im Krankenhaus einen neuen Eltern-Kind-Pass ausgestellt zu bekommen. Danach ist es notwendig, alle Ärzte erneut aufzusuchen, die während der Schwangerschaft betreuend tätig waren, um den Pass wieder auf den aktuellen Stand zu bringen. Manche Ärzte können Ihnen auch direkt einen neuen Eltern-Kind-Pass ausstellen. Rufen Sie vorher bei Ihrer Ärztin oder Arzt an, um sicherzugehen!  Dann tragen diese Ärzte die bereits durchgeführten Untersuchungen in den neuen Eltern-Kind-Pass nach. Im Normalfall entstehen für die betroffenen Eltern keine zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit diesem Vorgang.

Die ELLI App

Ein kleiner Tipp: In unserer ELLI App, Ihrer digitalen Assistenz zum offiziellen Eltern-Kind-Pass, können Sie alle Befunde, Bilder und Informationen zur Entwicklung Ihres Babys gesammelt speichern. Somit verlieren Sie persönlich nie den Überblick und haben die Möglichkeit, sogar mehr Informationen als im offiziellen Eltern-Kind-Pass zu speichern!

Keine Sorge um die fortlaufende Dokumentation!

Ein verlorener Eltern-Kind-Pass heißt nicht, dass alle Daten zur Entwicklung Ihres Kindes ebenso verloren sind! Gut zu wissen ist auch, das die Gesundheitshistorie Ihres Kindes nicht verloren geht, wenn Sie den Eltern-Kind-Pass verlieren! Alle Gesundheitsdaten sind auch online in der digitalen Gesundheitsakte ELGA gespeichert.

Eltern-Kind-Pass verloren  – Was in der Zwischenzeit zu tun ist

Wenn Sie auf Ihren Ersatzpass warten, halten Sie sich an die medizinischen Termine Ihres Kindes oder Ihres Ungeborenen. Informieren Sie das medizinische Personal über Ihre Situation; sie können statt des physischen Passes temporäre Aufzeichnungen oder digitale Systeme verwenden.

Abschluss

Der Verlust Ihres Eltern-Kind-Passes kann unangenehm sein, aber mit den richtigen Schritten können Sie einen Ersatz ohne erhebliche Störungen in der Betreuung Ihres Kindes erhalten. Denken Sie daran, dass es besonders wichtig ist, sich an Ihre Gesundheitstermine und -vaccinationen zu halten.

Hier gehts zurück zu den FAQs!

Wie läuft die erste Eltern-Kind-Pass Untersuchung ab?2024-04-02T12:02:32+02:00

Vorbereitung auf die Untersuchung

Die erste Untersuchung im Rahmen des Eltern-Kind-Passes ist für viele frischgebackene Eltern ein wichtiger Meilenstein. Es ist klug, im Voraus über mögliche Fragen nachzudenken und alle relevanten Dokumente wie den Mutter-Kind-Pass und etwaige bisherige medizinische Unterlagen des Babys vorzubereiten.

Ablauf der ersten Untersuchung

Gesundheitscheck des Babys

Es werden das Gewicht, die Größe und der Kopfumfang gemessen sowie auf Anzeichen für Gelbsucht, Herzfehler oder andere gesundheitliche Abweichungen geachtet.

Beratung für die Eltern

Die Eltern bekommen wichtige Informationen über die Ernährung des Babys, den Schlaf, Impfungen und die Entwicklung ihres Kindes.

Impfungen und deren Zeitplan

Die Beratung über den Impfplan ist ein wichtiger Teil der ersten Untersuchung. Um das Kind vor verschiedenen Krankheiten zu schützen, sind Impfungen ein wichtiger Schritt.

Ernährungsberatung und Stillen

Eine angemessene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Babys. Themen wie Stillen, Flaschennahrung und die spätere Einführung von Beikost können in der Ernährungsberatung behandelt werden.

 

Entwicklungsschritte und Meilensteine

Den Eltern werden Informationen zu wichtigen Entwicklungsschritten und zur Förderung der kindlichen Entwicklung bereitgestellt.

Diese Seite ist keine Seite der österreichischen Bundesregierung und unser Produkt ist losgelöst von der Digitalisierungsinitiative der Regierung.

Elternkindpass.at ist die Informationsseite der Elli App – ein digitales Produkt rund um den neuen Eltern-Kind-Pass.
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